Mein letztes Wochenende in Kolumbien war ich mit meinem Ultimate Frisbee Team an einem Beachturnier an der Karibik. Es war genial: Sonne, Strand, Bier und Ultimate Frisbee vier Tage lang. Mehr gibt es nicht zu sagen : ) Bis bald in der Schweiz!
Monday, June 29, 2009
Beach Ultimate Santa Marta
Da ich diesen Donnerstag bereits schon wieder in der Schweiz sein werde, wird dies wohl der letzte Eintrag sein auf meinem Blog.
Monday, June 1, 2009
Oeffentlicher Verkehr
In den Staedten besteht der oeffentliche Verkehr fast ausschliesslich aus Bussen. Normalerweise sind sie wegen dem Verkehr aber eher langsam und ueberfuellt. Wenn ich von mir zu Hause in den Norden moechte, hocke ich mindestens ein Stunde bis 90 Minuten im Bus. Stadtbusse funktionieren nach dem "flat rate" Prinzip, die Distanz und Dauer der Reise hat also keinen Einfluss auf den Preis. Man winkt den Bus von der Strasse runter, steigt vorne ein und bezahlt dem Fahrer den fixen Preis. Wenn man aussteigen moechte, muss man sich vokal beim Fahrer bemerkbar machen, damit er anhaelt. Die Busse fahren auf fixen Routen; vorne am Bus hat es ein Schild, wo draufsteht wo der Bus ungefaehr hinfaehrt.
Neben den Bussen gibt es noch den Transmilenio fuer den urbanen Verkehr. Der Transmilenio ist sozusagen ein Bus, der eine U-Bahn sein moechte. Die Transmileniobusse fahren auf eigenen, abgesperrten Spuren in der Mitte der Strasse und haben eine System von in sich geschlossenen Haltestellen. Wenn man im Transmileniosystem drin ist, kann man rumfahren so viel man will. Wenn man aber rausgeht und wieder rein moechte, muss man nochmals bezahlen. Da der Transmilenio nicht von den Staus betroffen ist, ist er viel schneller als die normalen Busse. Allerdings sind aber nicht alle Barrios von Bogota erschlossen, und die Transmilenios sind oft ueberfuellt.
Das es in Kolumbien praktisch keine Zuege gibt, sind Busse auch Ueberland das Hauptverkehrsmittel. Das Busnetz ist gut ausgebaut und erreicht auch die kleinsten Doerfer. Jede Stadt und jedes Dorf hat mindestens ein Busterminal, dass das Equivalent von einem Bahnhof in der Schweiz ist. Die meistens Busse fahren sehr haeufig, man muss also das Ticket nicht zum voraus kaufen. Man geht einfach zum Busterminal, schaut welcher Anbieter wann zu welchem Preis faehrt, und kauft das Ticket. In den Langstreckenbussen ist oft sehr kalt, weil die Klimaanlage auf Hochtouren laeuft. Haeufig laeuft auch laut Musik, auch mitten in der Nacht. Busfahrten bis 4 Stunden werden als kurz wahrgenommen. Richtig weit ist es erst, wenn man an die Karibik faehrt, naemlich fast 20 Stunden. Das Reisen per Bus ist relativ preiswert, man sollte aber auf jeden Fall immer versuchen den Preis runterzuhandeln.
Das es in Kolumbien praktisch keine Zuege gibt, sind Busse auch Ueberland das Hauptverkehrsmittel. Das Busnetz ist gut ausgebaut und erreicht auch die kleinsten Doerfer. Jede Stadt und jedes Dorf hat mindestens ein Busterminal, dass das Equivalent von einem Bahnhof in der Schweiz ist. Die meistens Busse fahren sehr haeufig, man muss also das Ticket nicht zum voraus kaufen. Man geht einfach zum Busterminal, schaut welcher Anbieter wann zu welchem Preis faehrt, und kauft das Ticket. In den Langstreckenbussen ist oft sehr kalt, weil die Klimaanlage auf Hochtouren laeuft. Haeufig laeuft auch laut Musik, auch mitten in der Nacht. Busfahrten bis 4 Stunden werden als kurz wahrgenommen. Richtig weit ist es erst, wenn man an die Karibik faehrt, naemlich fast 20 Stunden. Das Reisen per Bus ist relativ preiswert, man sollte aber auf jeden Fall immer versuchen den Preis runterzuhandeln.
Wednesday, May 27, 2009
Gastfamilie
Eigentlich habe ich schon lang mal einen Eintrag ueber meine Gastfamilie schreiben wollen. Ich dachte, ich mache mal ein Foto von allen zusammen, das dann den Eintrag begleitet. Leider ergab sich aber nie die Chance, ein Foto von allen zusammen zu machen. Mittlerweile habe ich das Warten aufgegeben.
Meine Gastfamilie besteht aus sechs Leuten, naemlich aus drei Kindern, der Mutter, dem Onkel und der Grossmutter. Luisa ist sechs Jahre alt und ist meiner Meinung nach definitiv hyperaktiv, aber sie kann auch sehr suess sein. Johan ist acht Jahre alt und ist ein bisschen serioeser als Luisa. Sharon ist 16 Jahre alt und ist im letzten Jahr der Schule. Sie ist wohl die "normalste" im Haus. Es gibt noch eine weitere Tochter, Cindy, doch die ist momentan mit ICYE in Daenemark im Austausch. Die Gastmutter heisst Irma und ist 37 Jahre alt (bin aber nicht ganz sicher). Sie verdient das Geld und macht den groessten Teil des Haushaltes. Da sie nur ueber einen normalen Schulabschluss verfuegt, kriegt sie keine gute Arbeit. Sie arbeitet in einem Einkaufszentrum an einem Essensstand und verdient dort den kolumbianischen Mindestlohn, das sind ca. 13 Franken pro Tag. Der Onkel heisst Carlos und ist den ganzen Tag zu Hause. Er betreut unser Internetcafé und macht Computerreparaturen. Die Familie haette weniger finanzielle Probleme, wenn er auch arbeiten wuerde, aber es arbeitet trotzdem nur die Mutter. Die Grossmutter ist 80 Jahre alt und es geht ihr nicht mehr so gut. Sie ist fuer das Kochen zustaendig und gibt mir immer ein bisschen Zuschlag von allem hehehe. Der Vater kam vor drei Jahren bei einem Ueberfall ums Leben.
Das ist der Kern der Familie. Zusaetzlich wohnen aber sehr oft voruebergehend noch andere Familienmitglieder bei uns, so zum Beispiel zwei Cousins, eine Tante, oder ein weiterer Onkel. Ich bin jetzt schon der einzige der ein eigenes Zimmer hat. Zu diesen Zeiten bin ich dann sogar der einzige der ein eigenes Bett hat. Ich finde es toll, dass die Familie gross ist, so lernt man viele Leute kennen.Verkehr
Der Verkehr hier in Bogotá ist etwas ziemlich spezielles, es ist eine ganz andere Welt als der Verkehr in der Schweiz.
Es gibt drei grosse Gruppen von Verkehrsteilnehmern: ein Drittel sind Taxis, ein Drittel sind Busse und ein Drittel sind private Autos. Die Taxis sind gut an der gelben Farbe zu erkennen. Ausserdem sind die Taxis meistens mehr oder weniger neue Autos. Die Busse hingegen stammen fast alle aus den 70er und 80er Jahren. Deshalb sind die Busse oft sehr haessliche Fahrzeuge und sie produzieren unglaublich viel Abgas. Manchmal kommt man richtig ins Husten. Bei den privaten Autos gibt es von allem ein bisschen. Man sieht aber auf jeden Fall viel mehr alte Autos als in der Schweiz, hauptsaechlich alte Lastwagen.
Neben diesen drei grossen Gruppen gibt es noch sehr viele Toeffe. Die meisten sind japanische 125er. Velos kriegt man auch zu sehen. Bogotá hat sogar ein Netz von Velowegen. Zusaetzlich werden jeden Sonntag viele Strassen gesperrt und den Velos, Joggern und Rollschuhfahrern ueberlassen. Das ist die sogenannte Ciclovía. Es gibt auch viele Fuhrwerke hier. Das sind aber nicht schoene Kutschen mit rassigen Pferden, sondern alte Karren mit ausgelaugten Gaulen, die sich irgendwie durch das Verkehrschaos kaempfen.
Zudem ist der Zustand der Strassen recht schlecht. Es hat viele Schlagloecher, obwohl Krater wohl der bessere Ausdruck waere.
Verkehrsregeln scheint es hier keine zu geben. Es wird nicht geblinkt, kein Vortritt gelassen und nicht angehalten bei Stop, dafuer aber viel gehupt und gerast. Den Fuehrerschein kann man hier eben (zwar auf verbotenem Weg) einfach kaufen. In Kolumbien heisst Rot an der Ampel nicht Stop, sondern Vorsicht!
Es gibt drei grosse Gruppen von Verkehrsteilnehmern: ein Drittel sind Taxis, ein Drittel sind Busse und ein Drittel sind private Autos. Die Taxis sind gut an der gelben Farbe zu erkennen. Ausserdem sind die Taxis meistens mehr oder weniger neue Autos. Die Busse hingegen stammen fast alle aus den 70er und 80er Jahren. Deshalb sind die Busse oft sehr haessliche Fahrzeuge und sie produzieren unglaublich viel Abgas. Manchmal kommt man richtig ins Husten. Bei den privaten Autos gibt es von allem ein bisschen. Man sieht aber auf jeden Fall viel mehr alte Autos als in der Schweiz, hauptsaechlich alte Lastwagen.
Neben diesen drei grossen Gruppen gibt es noch sehr viele Toeffe. Die meisten sind japanische 125er. Velos kriegt man auch zu sehen. Bogotá hat sogar ein Netz von Velowegen. Zusaetzlich werden jeden Sonntag viele Strassen gesperrt und den Velos, Joggern und Rollschuhfahrern ueberlassen. Das ist die sogenannte Ciclovía. Es gibt auch viele Fuhrwerke hier. Das sind aber nicht schoene Kutschen mit rassigen Pferden, sondern alte Karren mit ausgelaugten Gaulen, die sich irgendwie durch das Verkehrschaos kaempfen.
Zudem ist der Zustand der Strassen recht schlecht. Es hat viele Schlagloecher, obwohl Krater wohl der bessere Ausdruck waere.
Verkehrsregeln scheint es hier keine zu geben. Es wird nicht geblinkt, kein Vortritt gelassen und nicht angehalten bei Stop, dafuer aber viel gehupt und gerast. Den Fuehrerschein kann man hier eben (zwar auf verbotenem Weg) einfach kaufen. In Kolumbien heisst Rot an der Ampel nicht Stop, sondern Vorsicht!
Monday, May 25, 2009
Welcome to Colombia
Friday, May 22, 2009
Mi Barrio
Mein Quartier hier in Bogotá heisst Bosque de San Carlos oder Gustavo Restrepo. Es liegt im Sueden Bogotá's ungefaehr auf Hoehe der Calle 30 sur (die Strassen gehen ca. von 100 sur bis 200 norte in Bogotá). Der Name Bosque de San Carlos kommt daher, dass es hier einen oeffentlichen Park mit diesem Namen gibt. Es liegt ca. 10 Minuten zu Fuss vom Transmilenio entfernt, was sehr praktisch ist. Verglichen mit anderen Barrios im Norden, ist mein Barrio eher auf der armen Seite. Wenn man aber 3 Strassen weiter in den Sueden geht, beginnen die richtig armen Barrios von Bogotá.
Wednesday, May 20, 2009
Studium in Puerto Rico
Wie einige von euch bereits wissen, habe ich mich bei der Universitaet von Puerto Rico beworben, um dort Biologie studieren zu gehen. Ich habe jetzt die definitive Bestaetigung bekommen, dass ich angenommen wurde. Das heisst, ich werde die naechsten vier Jahre in Puerto Rico. Puerto Rico liegt bekanntlich in der Karibik, ihr seit also alle herzlich eingeladen, mich dann besuchen zu kommen!
Ich werde am 2. Juli zurueck in der Schweiz sein, dann nach einem Monat aber bereits wieder gehen.
Ich werde am 2. Juli zurueck in der Schweiz sein, dann nach einem Monat aber bereits wieder gehen.
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